Geldanlagen

Die Marktlage am 26. Mai 2023

Starten Sie bestens informiert in den Tag: Jeden Morgen fassen wir das aktuelle Geschehen an den Finanzmärkten für Sie zusammen.

Was heute wichtig ist

  • Die Aktienmärkte entwickelten sich gestern uneinheitlich. In Europa lasteten schwache BIP-Daten aus Deutschland auf den Indizes. Der DAX gab 0,3 Prozent nach während sich der Euro Stoxx 50 leicht im Plus halten konnte. In den USA schlossen die Märkte hingegen solide im Plus. Besonders gefragt waren Technologietitel: Der Halbleiterspezialist Nvidia hat seinen Ausblick aufgrund der hohen Nachfrage im Bereich künstliche Intelligenz kräftig angehoben und die Erwartungen weit übertroffen. Die Nvidia-Aktie ging mit einem Plus von 24 Prozent aus dem Handel. Der Nasdaq stieg um 1,7 Prozent.
  • Etwas besser als erwartete US-Wirtschaftsdaten ließen die langfristigen Zinsen in allen Regionen steigen. Die Rendite von Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit rentierten leicht höher mit 2,53 Prozent. Zehnjährige US-Treasuries verzeichneten einen Renditeanstieg von acht Basispunkten auf 3,82 Prozent. 

Informieren Sie sich jede Woche über die neuesten Entwicklungen an den Finanzmärkten:

Wichtigste neue Treiber

  • Gestern Abend vermeldete die New York Times, dass die Verhandlungen um eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze offenbar kurz vor dem Abschluss stehen. Die beiden Verhandlungsdelegationen hätten bereits mit der Ausarbeitung eines Gesetzestextes begonnen. 
  • In den USA fiel die zweite Schätzung des BIP-Wachstums zum 1. Quartal etwas höher aus als erwartet. Auf annualisierter Basis resultierte ein Zuwachs von 1,3 Prozent. Die erste Schätzung ging von 1,1 Prozent aus. Auch der Preisdruck bei den Konsumausgaben war etwas höher als zunächst geschätzt. An den Zinsmärkten wird inzwischen eine weitere Leitzinserhöhung der US-Notenbank um 0,25 Prozentpunkte eingepreist.
  • In Deutschland ist die Wirtschaft hingegen in eine Rezession abgerutscht. Gemäß der zweiten BIP-Schätzung ist Deutschlands Wirtschaft im 1. Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im Vorquartal. Ursprünglich wurde für das 1. Quartal eine Stagnation veranschlagt. Mit den komplett verfügbaren Daten zeigte sich nun aber, dass der Privatkonsum stärker nachgegeben hat als zunächst erwartet.

Die vz news informieren viermal jährlich über aktuelle Finanzthemen:

Nächste Events

  • In den USA werden heute die April-Daten zu den Konsumausgaben publiziert. Sie dürften ein relativ kräftiges Wachstum anzeigen.
  • Die drängendste Frage bleibt jedoch: Gelingt kurzfristig eine Einigung im US-Schuldenstreit? An den Märkten wartet man gespannt auf weitere Signale aus Washington.

  

Stand 09:15 Uhr

Regelmäßig und kostenfrei informiert

Erfahren Sie alles Wichtige zu Geldanlagen, zur Altersvorsorge und zur Ruhestandsplanung: regelmäßig per E-Mail in Ihrem Postfach.

Anrede
* Pflichtfeld