Wie reagieren auf das Auf und Ab an der Börse?
Wir leben in politisch unsicheren Zeiten. Die Folge: An den Aktienmärkten schwanken die Kurse erheblich. Wie gehen Anleger am besten damit um?

Am Vormittag 700 Punkte rauf, am Nachmittag wieder 500 Punkte runter. Der DAX macht aktuell heftige Kapriolen. Und das gilt auch für alle anderen bedeutenden Aktienindizes wie zum Beispiel den weltweiten MSCI World, den europäischen Eurostoxx 50 oder den US-amerikanischen S&P 500.
Kein Wunder, denn die Zeiten sind schwierig. Mit seiner erratischen Zollpolitik schockiert US-Präsident Donald Trump politische Akteure und Unternehmer weltweit. Doch Trump ist nicht an allem schuld. In Deutschland zum Beispiel schwächelt die Konjunktur auch aufgrund ausbleibender Strukturreformen schon seit längerem.
Die starken Schwankungen an den Aktienmärkten verunsichern viele Anleger. Sie fragen sich, wie sie am besten darauf reagieren sollten – und ob es vielleicht besser wäre, die Aktienquote im Depot erheblich zu reduzieren oder sich vielleicht ganz vom Aktienmarkt zu verabschieden.
Bei der Geldanlage breit diversifizieren
Die Erfahrung lehrt jedoch: Es ergibt wenig Sinn, auf kurzfristige politische Ereignisse zu reagieren. Erfolgversprechender ist es, einmal eine kluge Anlagestrategie zu definieren und an dieser in guten, aber auch in schlechten Zeiten festzuhalten.
Das bedeutet nicht, dass man nur auf buy and hold setzen sollte – also einmal Aktien kaufen und diese dann über Jahre oder sogar Jahrzehnte im Depot halten, egal was passiert. Hin und wieder sollten im Depot Anpassungen vorgenommen werden, doch dazu später mehr. Zunächst aber gilt es, eine passende Anlagestrategie zu finden.
Egal, wie die Anlagestrategie im Einzelnen aussieht: Wichtig ist, dass man breit diversifiziert – und zwar sowohl was die Regionen und Branchen als auch die Anlageklassen angeht, in die man investiert. Nur wer einen sehr langen Anlagezeitraum hat und auch zwischenzeitliche Verluste von 30, 40 oder sogar 50 Prozent mental aushält, kann darüber nachdenken, sein gesamtes liquides Vermögen am Aktienmarkt zu investieren.
Auch in Anleihen investieren
Für alle anderen gilt: Ein Teil des Vermögens, das für die langfristige Anlage zur Verfügung steht, sollte in andere Anlageklassen investiert werden – zum Beispiel in Anleihen. Diese schwanken erfahrungsgemäß deutlich weniger als Aktien und sorgen so für Stabilität im Depot. Eine beliebte Aufteilung ist 60/40 – also 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen.
Doch weil sich Aktien und Anleihen meist unterschiedlich entwickeln, sollte das Depot in regelmäßigen Abständen wieder auf das ursprünglich gewählte Verhältnis von Aktien und Anleihen zurückgeführt werden. Ein Beispiel: In einem 60/40 Depot steigen die Aktien sehr stark im Kurs, während die Anleihen sich praktisch kaum verändern. Dadurch steigt das Gewicht der Aktien im Depot auf ein unerwünschtes Verhältnis von 70/30. Nun empfiehlt es sich, Aktien zu verkaufen und zugleich Anleihen zu kaufen, um das Depot wieder auf das ursprüngliche Verhältnis von 60/40 zurückzubringen. Dieser Vorgang wird Rebalancing genannt.
Das Depot regelmäßig rebalancieren
Wie häufig man Rebalancing durchführt, bleibt dem individuellen Geschmack der Anleger überlassen. Profis empfehlen allerdings, das Depot mindestens einmal im Jahr daraufhin zu überprüfen und ggf. zu handeln.
Weitere Informationen
Das VZ VermögensZentrum entwickelt für jeden Kunden eine passende Anlagestrategie und führt für alle, die dies wünschen, ein regelbasiertes Rebalancing durch. Die Kunden müssen sich also um nichts kümmern. Details erfahren Sie im Rahmen eines kostenfreien Erstgesprächs in einem VZ VermögensZentrum Ihrer Wahl. Nehmen Sie dazu Kontakt mit dem VZ auf per E-Mail unter kontakt [at] vzde.com (kontakt[at]vzde[dot]com) oder telefonisch unter 089/288 11 70. Oder bestellen Sie das kostenfreie Merkblatt: "So finden Sie die richtige Anlagestrategie".
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