Die düsteren Prognosen der Dr. Dooms
Crash-Propheten haben irgendwann immer Recht. Dennoch können Anleger, die auf sie hören, eigentlich nur verlieren. Wer bei der Geldanlage langfristig erfolgreich sein möchte, sollte sich an seriöse Experten wenden.

Andreas Limoser
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Sein Spitzname lautet Dr. Doom – also Dr. Unheil oder Dr. Untergang. Die Rede ist von Marc Faber. Der 75 Jahre alte Schweizer ist einer der bekanntesten Schwarzmaler, wenn es um Börsen und Aktienmärkte geht. Er sagte den Börsencrash von 1987 voraus, den Absturz der Kurse in Japan 1989 und das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000. Damit erwarb sich Faber eine Art Kultstatus als Crash-Prophet.
Mittlerweile allerdings läuft es für Faber nicht mehr so richtig. Seit vielen Jahren wollen seine düsteren Untergangsszenarien einfach nicht mehr Realität werden – wie auch die von zahlreichen anderen Crash-Propheten, die ihr Geld damit verdienen, Anlegern Angst einzujagen. Dennoch funktioniert ihre Masche erstaunlich gut. Viele Menschen lassen sich von ihrer Schwarzmalerei beeindrucken.
Auf lange Sicht geht es mit den Kursen stetig nach oben
Doch wer dem Rat der Crash-Propheten folgt und seine Aktien verkauft oder sich ganz von der Börse fernhält, steht mit Sicherheit auf der Verliererseite. Denn alle relevanten Statistiken belegen: Auf lange Sicht geht es mit den Aktienmärkten stetig nach oben. Wer seit fünf Jahren oder länger breit gestreut in verschiedene Branchen, Märkte und Regionen investiert ist und bis heute an seinen Investments festhält, muss bei der Wertpapierauswahl schon sehr viel falsch gemacht haben, um aktuell nicht üppig im Plus zu sein. Und zwar egal zu welchem Zeitpunkt er eingestiegen ist.
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Ein Fakt spielt den Untergangspropheten allerdings in die Karten. Sie müssen nur lange genug durchhalten. Denn irgendwann werden sie Recht haben. Dafür spricht schon die statistische Wahrscheinlichkeit. An den Aktienmärkten kommt es nämlich immer wieder einmal zu Korrekturen und auch zu kräftigen Kurseinbrüchen. Und dann werden die Dr. Dooms dieser Welt wieder gefragt sein und behaupten, sie hätten es doch schon immer gewusst.
Korrekturen gehören dazu
Langfristig orientierte Anleger können in solchen Situationen aber gelassen bleiben. Denn sie wissen: Korrekturen gehören an der Börse einfach dazu, auch wenn sie mitunter heftig ausfallen. Sie können sogar eine Chance sein. Denn sie bieten die Möglichkeit, ein Portfolio zu günstigeren Kursen aufzustocken.
Ohne echte Expertise auf Dauer kein Erfolg
Ein Investment an den Aktienmärkten erfordert allerdings auch viel Expertise und Zeitaufwand. Wer sich nicht selbst intensiv mit der Börse beschäftigen möchte, sollte jemandem mit dem Aufbau seines Portfolios und der Vermögensverwaltung beauftragen, der wirklich etwas davon versteht: zum Beispiel die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums. In einem aufwendigen Test unter 15 renommierten Privatbanken und Vermögensverwaltern hat das Finanzmagazin Euro das VZ kürzlich zum "Vermögensverwalter des Jahres" gekürt. Ein guter Grund also für Sie das VZ ebenfalls einmal zu testen.