Andreas Limoser
Funktion Anlageexperte
Geldanlagen
Viele fragen sich, wie sicher ihre Sparguthaben bei den Banken sind. Worauf Sparer und Anleger bei der Wahl der Bank jetzt achten müssen.
Andreas Limoser
Funktion Anlageexperte
26. September 2025
Die Pleite der Silicon Valley Bank in den USA und die dramatische Rettung der Schweizer Großbank Crédit Suisse – beides im März 2023 – haben es wieder einmal vor Augen geführt: Trotz strenger Regeln, die nach der Finanzkrise 2008 eingeführt wurden, bleibt der Bankensektor anfällig.
Factsheet
Für Sparer und Anleger bedeutet das: Achten Sie darauf, welcher Bank Sie Ihr Geld anvertrauen.
Glücklicherweise gibt es ein europäisches Einlagensicherungssystem, dem alle deutschen Geschäftsbanken angeschlossen sind.
Wird ein Institut involvent, tritt der Entschädigungsfall ein. Im Regelfall erfolgt die Rückzahlung der Einlagen innerhalb von sieben Arbeitstagen. Sparer und Anleger bekommen ihr Geld also sehr schnell zurück.
Allerdings ist dieser Sicherungsmechanismus auf 100.000 Euro pro Kunde und pro Bank begrenzt. Jeder Betrag, den Kunden darüber hinaus bei demselben Geldinstitut auf Konten geparkt haben, ist von der gesetzlichen Einlagensicherung nicht abgesichert.
Bevor Sie nun aber größere Summen hektisch abziehen, sollten Sie prüfen, ob Ihr Institut vielleicht doch mehr Schutz bietet. Viele Banken haben sich zusätzlichen Schutzmechanismen angeschlossen.
Merkblatt
So gibt es eigene Einlagensicherungssysteme der privaten Banken, der Sparkassen und der Volks- und Raiffeisenbanken, die teilweise deutlich höhere Summen abdecken.
Nicht alle Banken sind allerdings diesen zusätzlichen Sicherungssystemen angeschlossen. Informieren Sie sich also genau, wie es in dieser Hinsicht um Ihr Institut bestellt ist.
Grundsätzlich müssen Sie wissen: Auch die Einlagensicherungssysteme bieten keinen absoluten Schutz. Muss eine große Bank Insolvenz anmelden, kann die Einlagensicherung zwar mühelos für eine Entschädigung aller Anleger sorgen. Käme es aber zu einem gewaltigen Bankenkollaps, bei dem Dutzende Großbanken auf einmal Pleite gingen, wäre der Sicherheitsmechanismus überfordert. Denn seine Mittel sind natürlich nicht unbegrenzt.
Was also können Anleger tun, um ein höchstmögliches Ausmaß an Sicherheit für ihre Geld zu gewährleisten?
Das bedeutet natürlich nicht, dass eine Investition in Wertpapiere grundsätzlich risikolos wäre: Die Kurse von Wertpapieren können schwanken. Theoretisch ist sogar ein Totalverlust möglich. Wer allerdings breit aufgestellt in verschiedene Anlageklassen und in unterschiedliche Branchen und Regionen investiert, der minimiert dieses Risiko ganz erheblich und kann davon ausgehen, dass er auf lange Sicht attraktive Renditen damit erwirtschaftet.
Ist Ihr Geld optimal investiert?
Übrigens: Das VZ VermögensZentrum ist dem Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Dadurch sind für jeden Kunden Guthaben in Höhe von 15 Prozent des Eigenkapitals des VZ abgesichert – und damit für jeden Kunden weit mehr als eine Million Euro.
Beim VZ haben Sie verschiedene Vermögensverwaltungsmandate mit Aktien und ETFs zur Auswahl, können mit ETFs sparen und Geld in Festgeld anlegen. Das VZ VermögensZentrum wurde 2022, 2023 und 2024 dreimal Mal in Folge als bester Vermögensverwalter Deutschlands ausgezeichnet.
Haben Sie Fragen? Schreiben Sie an kontakt [at] vzde.com. Im Rahmen eines kostenfreien Erstgesprächs in einem VZ VermögensZentrum in Ihrer Nähe informieren Sie die Anlageexpertinnen und -experten gerne über die Möglichkeiten der Anlage in Wertpapieren.
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