Steuern

Finanzen 2023: Keine Fristen verpassen und Chancen nutzen

Das ganze Jahr über gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Oft müssen dabei allerdings Termine eingehalten werden. Mit diesem Fahrplan behalten Sie die wichtigsten Daten im Auge.

Julian Mayer

Finanzexperte

Wegen der Grundsteuerreform müssen Haus-, Wohnungs- und Grundstückseigentümer einmalig eine Feststellungserklärung abgeben. Die Abgabefrist wurde verlängert: Bis zum 31. Januar 2023 muss die Erklärung über die Steuerplattform "Elster" eingereicht werden. Benötigt werden Angaben zu Lage und Größe des Grundstücks, zum Bodenrichtwert sowie die Art, die Wohnfläche und das Baujahr des Gebäudes. Die Daten dienen dazu, die Grundsteuer ab 2025 neu zu berechnen.

Mehr Zeit für die Steuererklärung

Auch für die Abgabe der Steuererklärung hat man 2023 mehr Zeit. Statt Ende Juli muss die Steuererklärung für 2022 erst am 30. September 2023 beim Finanzamt eingehen. Da Stichtag auf einen Samstag fällt, verschiebt sich die Deadline auf Montag, den 2. Oktober 2023.

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Wer sich von einem Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein unterstützen lässt, hat noch mehr Zeit: Bis zum 31. August kann auf diesem Wege noch die Steuererklärung für 2021 eingereicht werden und die Steuererklärung für 2022 ist erst am 31. Juli 2024 fällig. Warten Sie aber nicht zu lange, wenn Sie eine Rückerstattung erwarten!

Tipp: Lassen Sie sich beraten, um 2023 Ihre Steuerlast zu senken, zum Beispiel mit der der steuerbegünstigten Altersvorsorge mit ETFs.

Versicherungsprämien reduzieren

Für 2023 haben viele Krankenkassen angekündigt, ihre Zusatzbeiträge zu erhöhen. Durchschnittlich steigt der Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung von 1,3 Prozent auf 1,6 Prozent. Versicherte, deren Betrag steigt, haben ein Sonderkündigungsrecht. Sie können ohne Einhaltung der 12-monatigen Bindungsfrist die Krankenkasse wechseln. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Gilt also ab Januar 2023 der erhöhte Zusatzbeitrag, tritt die Kündigung im Januar Ende März in Kraft. Suchen Sie sich also jetzt eine neue Kasse, die bessere Konditionen oder bestimmte Zusatzleistungen bietet.

Tipp: Auch bei KfZ-Versicherungen kann sich ein Vergleich lohnen. Der ADAC schätzt, dass die Neubewertung von Auto-Typklassen 2023 dazu führt, dass die Prämie von 8 Millionen Fahrzeughaltern steigt. Ein Wechsel spart sofort bares Geld.

Merkblatt

Sparen bei der Geldanlage: Auf diese Gebühren sollten Sie achten

Das Merkblatt zeigt, welche Kosten Sparer und Anleger senken können.

Bankgebühren hinterfragen

In der zweiten Jahreshälfte 2022 haben die meisten Banken Negativzinsen und Verwahrentgelte abgeschafft. Berücksichtigt man allerdings die hohe Inflation, verliert das Vermögen auf dem Sparkonto beträchtlich an Wert. Bankkunden sollten daher Kontoguthaben reduzieren und bessere Alternativen für ihr Kapital suchen. Unabhängige Experten helfen, passende Anlageformen zu finden.

Tipp: Nehmen Sie Ihre Geldanlagen und Ihre Anlagestrategie jedes Jahr neu unter die Lupe. Prüfen Sie, wie Sie Ihre Rendite optimieren und Gebühren sparen können. Unabhängige Experten können Ihnen helfen, passende Anlageformen zu finden. Beim VZ VermögensZentrum zum Beispiel können Sie ein Vermögensverwaltungsmandat abschließen. Ihr Berater stellt Ihnen dann ein Portfolio zusammen, das Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, und überwacht es laufend. Sie müssen sich dann um nichts mehr kümmern.

Altersvorsorge verbessern und Steuern sparen

Geld, das länger nicht benötigt wird, kann für die Altersvorsorge genutzt werden. Besonders attraktiv ist steuerbegünstigte Altersvorsorge mit ETFs. Ledige können 2023 bis zu 26.528 Euro steuerlich geltend machen, Ehepaare das Doppelte. Der Betrag kann bis zum 29. Dezember 2023 eingezahlt werden. Fließt das Geld in ein Wertpapier-Depot, fällt für den Wertzuwachs keine Abgeltungssteuer an. Das Kapital wird zu Rentenbeginn in eine lebenslange Rente umgewandelt. Diese muss zwar versteuert werden, aber der persönliche Steuersatz ist im Rentenalter in der Regel niedriger als im Erwerbsleben.

Tipp: Ihr Berater beim VZ VermögensZentrum erklärt Ihnen gerne, wie Sie einem kostengünstigen ETF-Sparplan steuerbegünstigt Alterskapital aufbauen können. Beim VZ können Sie auch einen kostenfreien individuellen Vorsorge-Check vornehmen lassen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein kostenfreies erstes Gespräch im VZ in Ihrer Nähe.

Mehr erfahren Sie im Fachartikel "Neues bei Altersvorsorge und Steuern: Wie Sie 2023 am besten vorgehen".

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