Steuern

Finanzen 2024: Keine Fristen verpassen und Chancen nutzen

Das ganze Jahr über gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Oft müssen dabei allerdings Termine eingehalten werden. Mit diesem Fahrplan behalten Sie die wichtigsten Daten im Auge.

Julian Mayer
Finanzexperte
Aktualisiert am
05. Januar 2024

Wie in den vergangenen Jahren ist auch 2024 mehr Zeit für die Abgabe der Steuererklärung. Statt Ende Juli muss die Steuererklärung für 2023 erst am 31. August 2024 beim Finanzamt eingehen. Da der Stichtag auf einen Samstag fällt, verschiebt sich die Deadline auf Montag, den 2. September 2024.

Merkblatt

Tipps zum Steuersparen: Von Altersvorsorge bis Zinsen

Das Merkblatt stellt Steuersparmöglichkeiten vor. Mit einer geschickten Planung können Sie oft viele Tausend Euro Steuern im Jahr sparen.

Wer sich bei der Steuererklärung von einem Steuerberater oder einem Lohnsteuerhilfeverein unterstützen lässt, hat noch mehr Zeit: Bis zum 31. Juli 2024 kann auf diesem Wege noch die Steuererklärung für 2022 eingereicht werden und die Steuererklärung für 2023 ist erst am 2. Juni 2025 fällig. Warten Sie aber nicht zu lange, wenn Sie eine Rückerstattung erwarten!

Tipp: Lassen Sie sich beraten, um 2024 Ihre Steuerlast zu senken, zum Beispiel im Rahmen der Altersvorsorge mit der Basisrente (Rüruprente).

Lesen Sie regelmäßig, wie Sie effizient sparen, günstig anlegen und gut fürs Alter vorsorgen:

Versicherungsprämien reduzieren

Für 2024 haben viele Krankenkassen angekündigt, ihre Zusatzbeiträge zu erhöhen. Bei gesetzlichen Krankenversicherungen soll der Zusatzbeitrag 2024 im Schnitt von 1,6 Prozent auf 1,7 Prozent steigen. Versicherte, deren Betrag steigt, haben ein Sonderkündigungsrecht. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Gilt also ab Januar 2024 der erhöhte Zusatzbeitrag, tritt die Kündigung im Januar Ende März in Kraft. Suchen Sie sich also jetzt eine neue Kasse, die bessere Konditionen oder bestimmte Zusatzleistungen bietet.

Private Krankenversicherungen rechnen 2024 mit Tariferhöhungen von 7 Prozent. Auch hier haben Versicherte bei einer Beitragserhöhung ein Sonderkündigungsrecht. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate ab Erhalt der Änderungsmitteilung.

Tipp: Auch bei KfZ-Versicherungen kann sich ein Vergleich lohnen. Der ADAC schätzt, dass die Neubewertung von Auto-Typenklassen 2024 dazu führt, dass die Prämie von mehr als 7 Millionen Fahrzeughaltern steigt. Ein Wechsel spart sofort bares Geld.

Merkblatt

Geld anlegen im Vergleich: Auf diese Gebühren sollten Sie achten

Bei der Geldanlage fallen Gebühren an. Lesen Sie, wie Sie diese optimieren können.

 

Bankgebühren hinterfragen

Bankkunden sollten die Gebühren für ihre Konten und Depots hinterfragen und vergleichen. Hohe Kosten gehen zulasten der Rendite. Ein Wechsel ist einfach und spart sofort viel Geld. Berücksichtigt man die Inflation, verliert das Vermögen auf dem Sparkonto beträchtlich an Wert. Sparer sollten daher Kontoguthaben reduzieren und bessere Alternativen für ihr Kapital finden.

Tipp: Nehmen Sie Ihre Geldanlagen und Ihre Anlagestrategie jedes Jahr neu unter die Lupe. Prüfen Sie, wie Sie Ihre Rendite optimieren und Gebühren sparen können. Unabhängige Experten können Ihnen helfen, passende Anlageformen zu finden. Beim VZ VermögensZentrum zum Beispiel können Sie ein Vermögensverwaltungsmandat abschließen. Ihr Berater stellt Ihnen dann ein Portfolio zusammen, das Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, und überwacht es laufend. Sie müssen sich dann um nichts mehr kümmern.

Altersvorsorge verbessern und Steuern sparen

Geld, das länger nicht benötigt wird, kann für die Altersvorsorge genutzt werden. Ledige können 2024 bis zu 27.565,20 Euro steuerlich geltend machen, Ehepaare das Doppelte. Beiträge in die Deutsche Rentenversicherung, betriebliche Altersversorgung, berufsständische Versorgungswerke und in die Basisrente (Rüruprente) können als Altersvorsorgeaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Bei der betrieblichen Altersversorgung können maximal 7.248 Euro eingezahlt und abgesetzt werden. Bei der Basisrente ist es mit 27.565,20 Euro (Ehepaare das Doppelte) viel mehr.

Tipp zur Basisrente: Die Umsetzung geschieht häufig mit klassischen oder fondsgebundenen Rentenversicherungen. Dabei fallen häufig hohe Provisionen und Produktkosten an. Fließen die Beiträge hingegen in ein Wertpapier-Depot, fällt für den Wertzuwachs keine Abgeltungssteuer an. Das Kapital wird zu Rentenbeginn in eine lebenslange Rente umgewandelt. Diese muss zwar versteuert werden, aber der persönliche Steuersatz ist im Rentenalter in der Regel niedriger als im Erwerbsleben.

Kostenfreie Checks des VZ nutzen

Möchten Sie herausfinden, wie Ihr Wertpapierdepot und Ihre Altersvorsorge im Vergleich abschneiden – und was Sie besser machen können? Dann machen Sie die Checks beim VZ – kostenfrei und unverbindlich: 

Weitere Informationen

Haben Sie Fragen? Die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums unterstützen Sie in allen Fragen zu Ruhestand, Geldanlagen, Altersvorsorge, Nachlass und Immobilien. Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein kostenfreies Beratungsgespräch im VZ in Ihrer Nähe.

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