Aktienanlagen: Wie finde ich den besten Einstiegszeitpunkt?
Um das Risiko eines falschen Einstiegszeitpunkts zu verringern, empfiehlt sich vor allem bei den Aktien ein gestaffelter Einstieg.

Tim Hildenbrand
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Die meisten Privatanleger wissen, dass Aktienanlagen langfristig besser rentieren als Geld auf dem Sparkonto oder Anleihen, und dass die Kurse nach einer Kurskorrektur irgendwann wieder steigen.
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Trotzdem machen viele immer wieder dieselben Fehler: Sie verkaufen bei sinkenden Kursen und steigen erst wieder ein, wenn die Kurse bereits einen großen Teil der erzielten Verluste wieder wettgemacht haben. Bei sinkenden Kursen lassen sie sich zu stark von Verlustängsten, bei steigenden Kursen zu stark von Gier leiten.
Professionelle Anleger nutzen Phasen niedriger Kurse, um ihre Aktienbestände aufzustocken. Selbstverständlich können auch sie die künftige Entwicklung nicht absolut sicher voraussagen. Aber sie folgen bei ihren Investitionen strategischen und taktischen Überlegungen.
Bei Aktien steigt man am besten gestaffelt ein
Um das Risiko eines ungünstigen Einstiegzeitpunkts zu verringern, empfiehlt sich vor allem bei Aktien ein gestaffelter Einstieg. Denkbar ist ein Einstieg in mindestens drei bis vier gleich großen Aktienpaketen im Abstand von je drei Monaten.
Diese Einstiegszeitpunkte lassen sich zusätzlich um den Aspekt der Kursschwankungen erweitern: Sinkt der gewünschte Titel innerhalb der drei Monate um 10 Prozent, kauft man unabhängig vom Zeitpunkt ein weiteres Aktienpaket hinzu. Ein solches systematisches Vorgehen schaltet Emotionen wie Angst und Gier weitgehend aus.