Private Altersvorsorge

So retten Sie Ihr Vermögen ins Alter

Wer seine Finanzen vor dem Ruhestand nicht sorgfältig plant, läuft schnell Gefahr, Fehler zu machen. Henrik Arning vom VZ VermögensZentrum zeigt in Zeit Online auf, worauf bei ETFs geachtet werden sollte.

Bei einem längeren Anlagehorizont sei zweitrangig, wann man einsteigt, sagt der Ruhestandsexperte Henrik Arning vom VZ VermögensZentrum in Zeit Online. "Der Markt lässt sich nicht timen, das ist reine Spekulation." "Es ist besser, einmalig zu investieren", lautet Arnings Fazit. Entscheidend sei dabei, dass man das Geld in den kommenden zehn Jahren nicht brauche. "Dann hält man es auch aus, wenn die Kurse schwanken."

Nach diesem Kriterium teilt Arning auch die verschiedenen Anlagestrategien im Ruhestand ein. "Das Geld, das man in den nächsten zehn Jahren braucht, sollte man defensiv anlegen", rät er. Er teilt diesen Baustein weiter auf: Alles, was in den nächsten zwei Jahren benötigt wird, sollte komplett risikofrei sein und auf dem Tagesgeld- oder Girokonto liegen. "Der Rest des Verbrauchsteils, der für die nächsten zwei bis zehn Jahre eingeplant ist, sollte in Anleihe-ETF oder in Festgeld liegen", sagt der Experte.

Das Geld, das nicht für die ersten zehn Jahre als Verbrauchsteil vorgesehen ist, bezeichnet Arning als Wachstumsteil. Dieser soll eine höhere Rendite bringen und wird daher risikoreicher angelegt. Beispielsweise eignet sich eine 50/50-Mischung aus Aktien-ETFs und Anleihe-ETFs. Thesaurierende Fonds, die Dividenden nicht ausschütten, sondern wieder investieren, sind weiterhin sinnvoll, um Vermögen aufzubauen.

Wer regelmäßige Einnahmen bevorzugt, kann laut dem Finanzexperten Arning auch in ausschüttende oder spezielle Dividenden-ETFs investieren: "Gerade Klienten, die früher eine Immobilie besaßen und damit Mieteinnahmen eingenommen haben, schätzen diese Zahlungen." 

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