Aktien eignen sich nicht fürs Alter: Stimmt das?
Sind Aktien für die Altersvorsorge ungeeignet, weil ihre Kurse stark schwanken? Davon sind viele Menschen überzeugt. Der Faktencheck des VZ schafft Klarheit.

Aktien haben in Deutschland nicht den besten Ruf. Bei der Ruhestandsplanung werden sie oft links liegen gelassen. Zu Recht? Das VZ VermögensZentrum hat die am meisten verbreiteten Behauptungen auf den Prüfstand gestellt. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Aktien braucht es nicht für eine gute Vermögensstruktur
Falsch: Aktien sind Sparkonten und Versicherungen überlegen (Tabelle unten). Zwar schwanken ihre Kurse, langfristig bieten sie aber höheren Inflationsschutz und mehr Renditepotenzial.
Krisen führen stets zu unwiederbringlichen Verlusten
Falsch: Das Risiko besteht für einzelne Aktien, aber nicht für ein breit gestreutes Aktiendepot. Krisen gehören zum Anlegen. Wer einen kühlen Kopf bewahrt und seine Anlagen breit streut, ist auch in solchen Phasen gut aufgestellt.
Altersvorsorge und Aktien passen nicht zusammen
Falsch: Dank des Anlagehorizonts von mehreren Jahrzehnten eignen sich Aktien gut für die Altersvorsorge. Wenn man an seiner Anlagestrategie festhält, fallen Kursschwankungen kaum ins Gewicht.
Ruhestand und Aktien passen nicht zusammen
Falsch: Auch im Alter sollten Anleger auf Aktien nicht verzichten. Es empfiehlt sich jedoch, den Aktienanteil regelmäßig zu überprüfen und den persönlichen Umständen anzupassen.
Wegen der hohen Kurse lohnt sich der Einstieg nicht mehr
Falsch: Es kommt weniger auf den Einstiegszeitpunkt an als darauf, dauerhaft investiert zu sein.
Weitere Informationen
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