Private Altersvorsorge

Glauben Sie nicht alles, was Sie über die Basisrente hören

Teuer, wenig Rendite, unflexibel und nur für Selbstständige geeignet: Was ist dran an diesen Vorurteilen zur Basisrente?

Andreas Limoser
Ruhestandsexperte
Publiziert am
26. April 2024

Die Basisrente (auch Rüruprente genannt) soll helfen, für das Alter vorzusorgen und Steuern zu sparen. Ihr schlechter Ruf hält jedoch viele Berufstätige vom Abschluss ab. Was ist dran an den folgenden Vorurteilen?

Vorurteil 1: Die Basisrente ist teuer und bringt wenig Rendite

Fakt ist: Die Basisrente wird vor allem von Versicherern als klassische Rentenversicherung vertrieben. Das ist teuer und die Erträge sind bescheiden. Denn Vermittler kassieren üppige Provisionen, die zulasten der Rendite gehen.

Merkblatt

Basisrente mit ETFs

Bei der Basisrente können Sie hohe Beträge einzahlen und vollumfänglich steuerlich geltend machen.

Die Basisrente gibt es aber auch provisionsfrei und mit besseren Rendite-Aussichten: Das Geld wird in Exchange Traded Funds (ETFs) investiert, bei denen kaum Kosten anfallen. Damit geht man zwar ein Verlustrisiko ein, in der Vergangenheit haben breit gestreute Investitionen in ETFs jedoch langfristig fast immer positive Erträge erwirtschaftet. Die besseren Rendite-Chancen und niedrigen Kosten machen solche Basisrenten attraktiv.

Vorurteil 2: Die Basisrente ist nur für Selbstständige geeignet

Falsch: Auch Angestellte können mit der Basisrente Steuern sparen. Ein 47-Jähriger, der 20 Jahre lang monatlich netto 500 Euro in eine Basisrente mit ETFs einzahlt, bringt es dank Steuervorteilen auf eine monatliche Zusatzrente von 910 Euro – 213 Euro mehr als mit einem ETF-Sparplan (Tabelle).

Vorurteil 3: Die Basisrente ist unflexibel

Richtig ist: Man kann sich die Basisrente nicht auf einmal auszahlen lassen, denn sie ist als zusätzliche Altersrente ausgelegt. Die Höhe der Beiträge und den Zeitpunkt des Bezugs kann man jedoch ändern.

Tipp: Berechnen Sie gemeinsam mit unabhängigen Experten, ob und mit welchem monatlichen Sparbetrag sich eine Basisrente für Sie lohnt. 

Die Basisrente in Kürze 

In die Basisrente (Rüruprente) können Ledige bis zu 27.565 Euro pro Jahr einzahlen, Ehepaare das Doppelte (Stand 2024). Diese Beträge können Sie vollumfänglich steuerlich geltend machen. 

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VZ Finanz-Check: Geld sparen und Absicherung verbessern

Stellen Sie Ihre Finanzen auf den Prüfstand: Das Merkblatt stellt fünf Checks vor, mit denen Sie Geld sparen und Ihre Absicherung verbessern können.

Zu Rentenbeginn wird das Kapital in eine lebenslange Rente umgewandelt. Die Rente ist teilweise zu versteuern. Bei Rentenbeginn 2024 liegt der zu versteuernde Anteil bei 83 Prozent; dieser Anteil steigt jedes Jahr um 0,5 Prozentpunkte. Wer 2058 oder später in den Ruhestand geht, muss seine Rente vollständig versteuern.

Kostenfrei: Altersvorsorge-Check beim VZ

Mit dem Altersvorsorge-Check erfahren Sie, ob Sie eine Rentenlücke haben und wie hoch diese voraussichtlich sein wird, wie viel Kapital Sie benötigen, um die Lücke zu schließen und wie hoch Ihre Sparquote sein muss, damit Sie auch im Alter Ihren Lebensstandard halten können: Altersvorsorge-Check machen

Weitere Informationen

Sie möchten effizient für Ihr Alter vorsorgen und zugleich Steuern sparen? Bestellen Sie das Merkblatt und erfahren Sie, wie das geht. Übrigens: Beim VZ VermögensZentrum können Sie die günstige "VZ-Basisrente mit ETFs" nutzen und darüber hinaus das freie Sparen mit ETFs.

Haben Sie Fragen? Sprechen Sie mit den Expertinnen und Experten des VZ. Vereinbaren Sie ein kostenfreies erstes Gespräch in einem VZ VermögensZentrum in Ihrer Nähe

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