Ruhestand

Mit diesen Strategien dem drohenden Renten-Crash entgehen

Die gesetzliche Rentenversicherung steht vor großen Herausforderungen – insbesondere für Besserverdienende drohen im Ruhestand empfindliche Versorgungslücken. Michael Huber vom VZ VermögensZentrum zeigt im Handelsblatt, wie finanzielle Einbußen gezielt ausgeglichen werden können.

Um die Versorgungslücke greifbar zu machen, lohnt sich ein Blick auf die Differenz zwischen dem letzten Nettogehalt und der zu erwartenden Rente. Für die heute 25-Jährigen ergibt sich bei Renteneintritt im Jahr 2067 bereits eine jährliche Lücke von rund 100.560 Euro. Hochgerechnet auf 30 Jahre Ruhestand summiert sich das auf über 3,1 Millionen Euro. Selbst wer nur mit 20 Jahren Ruhestand rechnet, muss dennoch mehr als 2,1 Millionen Euro zusätzlich einplanen.

"Wer so rechnet, vergisst die Inflation und wird im Laufe der Jahre immer ärmer", warnt Michael Huber vom VZ VermögensZentrum im Handelsblatt.

Wer die Rentenlücken unter Berücksichtigung der Inflation betrachtet, erkennt schnell: Je nachdem, wie lange die Lücke geschlossen werden muss, summieren sich die Beträge auf Hunderttausende – teils sogar Millionen Euro. Für die heute 25-Jährigen bedeutet das: Um die Differenz zwischen gesetzlicher Rente und letztem Nettogehalt bis zum 97. Lebensjahr auszugleichen, werden inflationsbereinigt rund 4,4 Millionen Euro benötigt.

Auch wenn Menschen nur mit 75 Prozent ihres letzten Nettoeinkommens planen – was aus Sicht von Experte Huber ein gangbarer Weg für eine auskömmliche Rente sei –, kommen Millionenbeträge zusammen. Es sei wichtig, die eigene Rentenlücke zu erkunden und sich zu überlegen, wie viel Geld man im Ruhestand persönlich brauche, sagt Huber. Erst dann solle man handeln.

Den vollständigen Artikel können Sie im Handelsblatt vom 5. September 2025 sowie auf der Website des Handelsblatts lesen (Abonnement notwendig).