Auch bei ETFs auf die Kosten achten
Mit ETFs können Sparer und Anleger kostengünstig Vermögen aufbauen. Mit einer klugen Zusammenstellung verschiedener ETFs innerhalb eines Portfolios lässt sich das noch deutlich optimieren – und damit auch mehr Vermögen aufbauen.

Robin Kleiber
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Es hat sich inzwischen herumgesprochen: ETFs sind in aller Regel deutlich kostengünstiger als aktive Fonds. Gerade bei der langfristigen und strategischen Geldanlage macht sich dieser Kostenvorteil besonders deutlich bemerkbar – egal, ob man damit selbst Vermögen aufbauen möchte oder für Kinder und Enkel sparen möchte. Denn je geringer die Gebühren, die im Laufe der Jahre abgezogen werden, desto mehr Geld verbleibt in der Anlage und kann sich vermehren. Dadurch steigt auch der langfristige Zinses-Zins-Effekt.
Wer bei der Geldanlage, egal ob Einmalanlage oder Sparplan, auf ein diversifiziertes Portfolio setzt und einen langfristigen Anlagehorizont hat, ist mit ETFs gut aufgehoben. Zwar bestehen bei ETFs wie auch bei aktiven Fonds grundsätzlich Schwankungs- und Verlustrisiken, in der Vergangenheit hat sich aber gezeigt, dass diese Risiken umso weniger ins Gewicht gefallen sind, je länger die Anlagedauer und breiter die Diversifikation war.
Auswahl erweist sich oftmals als schwierig
Um die Gebühren über die Jahre so niedrig wie möglich zu halten, kommt es für Sparer darauf an, möglichst die kostengünstigsten Produkte herauszupicken. Das erweist sich allerdings häufig als schwieriger als es scheint. Denn die Auswahl an ETFs ist gewaltig. Erst muss ein passender Index gefunden werden, den der ETF abbilden soll. Anschließend gilt es aus der Vielzahl an ETFs den möglichst günstigsten zu finden.
Dabei ist es selbstverständlich ratsam, nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf die Qualität der ETFs zu achten. Denn ETFs sind unterschiedlich konstruiert. Zwei Beispiele: Der Tracking Error gibt an, wie stark die Performance von dem Index abweicht, den der ETF abbilden soll. Die Replikationsmethode wiederum gibt darüber Aufschluss, wie ein ETF den Index abbildet. Etwa ob ein ETF die Aktien eines Indizes physisch kauft (physische Replikation) oder diesen nur – grob gesagt – durch Zahlungsversprechen abbildet (synthetische Replikation). Auf Dauer können also die Details von ETFs einen erheblichen Einfluss auf die Performance haben.
Produktangebot ändert sich laufend
Doch selbst wenn es gelungen ist, einen qualitativ guten und kostengünstigen ETF ausfindig zu machen, ist es auch damit noch nicht getan. Denn das Produktangebot ändert sich laufend. Nicht selten kommt es vor, dass ein Anbieter die Gebühren wieder anhebt oder ein anderer die Gebühren senkt. Immer wieder drängen auch neue Anbieter auf den Markt, die mit besonders niedrigen Gebühren – oftmals zeitlich befristet – versuchen, Marktanteile zu gewinnen.
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Wer hier als Anleger stets optimal aufgestellt sein möchte, muss also laufend den Markt beobachten und gegebenenfalls ETFs austauschen. Dabei sollten jedoch auch steuerrelevante Themen beachtet werden. Denn der Austausch von ETFs führt in der Regel auch zu einer vorzeitigen Zahlung von Kapitalertragssteuer.
Es geht auch einfacher
Eine Alternative ist es, die Auswahl der passenden ETFs Profis zu überlassen. Dann muss man sich als Anleger um nichts mehr kümmern und weiß seine Geldanlage in professionellen Händen. Die dafür zusätzlich anfallenden Gebühren sind gut investiert, wenn es dem Anbieter durch eine geschickte Produktauswahl gelingt, die Performance für den Kunden dauerhaft zu steigern. Doch bevor man sich als Kunde darauf einlässt, sollte man auch hier die Kosten vergleichen. Diese weichen teilweise erheblich voneinander ab (siehe Grafik).
Tipp: Beim VZ VermögensZentrum können Sie bereits ab 100 Euro monatlich in ein kostengünstiges ETF-Portfolio investieren. Das Geld fließt nicht nur in einen ETF, sondern wird auf unterschiedliche ETFs gestreut, die verschiedene Märkte und Regionen abbilden. Das reduziert die Risiken, ohne dabei die Renditeaussichten zu schmälern. Wenden Sie sich an ein VZ in Ihrer Nähe und lassen Sie sich in einem kostenfreien Erstgespräch erläutern, wie das Investieren in ETFs beim VZ funktioniert.