
Jessica Schwarzer, Finanzjournalistin
''Wer nicht in Aktien investiert, verpasst die Chance auf eine höhere Rente'', sagt die Finanzjournalistin Jessica Schwarzer. Sie erklärt, wie Einsteiger Fehler vermeiden und was Frauen an der Börse anders machen.
Jessica Schwarzer, Finanzjournalistin
Sie sind unverzichtbar. In Zukunft werden Aktien noch wichtiger sein als die gesetzliche Rente. Es bestehen zwar Verlustrisiken, langfristig sind damit aber Renditen von 6 bis 8 Prozent pro Jahr realistisch. Wer diese Chance verpasst, macht einen großen Fehler.
Das VZ wurde dreimal in Folge zum besten Vermögensverwalter Deutschlands ausgezeichnet
Das VZ VermögensZentrum erhält das Siegel Trusted Wealth Manager 2025
Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung bescheinigt dem VZ exzellente Beratungsqualität
Zum vierten Mal in Folge erhält das VZ die Auszeichnung – 2024 als Branchensieger
Das Fondsmandat des VZ VermögensZentrums wurde für seinen hohen ESG-Score ausgezeichnet
Der beste Moment, um an der Börse einzusteigen, ist immer jetzt. Denn langfristig streben die Kurse nach oben. Unsichere Zeiten sollte man als Chance begreifen. Denken Sie an den Corona- Crash im Jahr 2020: Da haben sich die Kurse fast so schnell wieder erholt, wie sie vorher eingebrochen waren. Ideal für den Anfang ist ein ETF-Sparplan: Wenn die Kurse fallen, bekommt man mehr Anteile für sein Geld. Dadurch profitiert man von Kursrücksetzern und kauft langfristig zu einem günstigen Durchschnittskurs ein. Damit kann man also ganz entspannt bleiben – egal, wie es an der Börse gerade läuft.
Indem sie ihr Geld breit streuen und langfristig dabei bleiben. Wichtig ist auch, das individuelle Risikoprofil zu beachten. Viele überschätzen sich: Man muss es aushalten können, wenn die Kurse vorübergehend um 30 oder 40 Prozent zurückgehen. Deshalb setzt man an der Börse am besten nur Geld ein, das man kurz- und mittelfristig nicht braucht. Wer in Einzelaktien investiert, muss sich zudem intensiv mit Unternehmenszahlen befassen. Dann muss man sein Investment regelmäßig auf den Prüfstand stellen und sich fragen: ''Würde ich die Aktie heute noch kaufen?'' Wer das verneint, sollte seine Anlagestrategie hinterfragen.
Wer das selbst tun will, muss sich gut informieren und idealerweise Fachliteratur lesen. Man muss die eigene finanzielle Situation genau analysieren und ein Risikoprofil erstellen. Und man muss entscheiden, ob und in welchem Umfang zu Aktien auch Anleihen und andere Anlageklassen dazukommen sollen. Bei diesen grundlegenden Fragen kann es sinnvoll sein, Rat von unabhängigen Experten einzuholen.
Frauen sind bei der Geldanlage im Allgemeinen risikobewusster als Männer. Sie arbeiten sich intensiver in ein Thema ein, wollen oft jedes Detail kennen, bevor sie loslegen, auch aus Angst vor Fehlern. Grundsätzlich ist das positiv: Sie investieren zum Beispiel eher in breit gestreute ETFs als in wenige Einzelaktien und schichten seltener um. Statistisch betrachtet sind sie daher an der Börse erfolgreicher als Männer. Der Nachteil: Aus Unsicherheit zaudern viele Frauen und schieben den Einstieg immer wieder hinaus. So entgeht ihnen viel Rendite. Das ist sehr schade.
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Jessica Schwarzer zählt zu den bekanntesten Finanzexpertinnen Deutschlands. Die frühere Handelsblatt- Korrespondentin arbeitet heute als freie Journalistin, Moderatorin und Buchautorin. Ihr neuestes Buch heißt "Erfolgreich investieren mit den besten Börsenstrategien". Ihre Leidenschaft für Geldthemen entdeckte sie als Kind: Sie verglich die Zinsen von Banken, bevor sie ihr Taschengeld anlegte.