Auf den ersten Blick sind diese Altfonds unschlagbar. Denn für Anlagen, die seit 2009 oder später angeschafft werden, zahlen Privatanleger beim Verkauf rund 26,5 Prozent Abgeltungssteuer auf den Kursgewinn. Hinzu kommt gegebenenfalls noch die Kirchensteuer.
Umschichten in ETFs kann sinnvoll sein
Deshalb ist es verständlich, dass viele an ihren steuerbegünstigten Altfonds festhalten. Das kann jedoch ein teurer Trugschluss sein. Denn nur wenige aktive Fonds schaffen es, die durchschnittliche Marktrendite dauerhaft zu schlagen. Dennoch fallen für solche Fonds Gebühren von bis zu 2 Prozent pro Jahr an. Diese Kosten nagen an der Rendite. Die Folge: Selbst wenn ein solcher Fonds den Marktdurchschnitt schafft, bringt er aufgrund der hohen Kosten im Lauf der Zeit deutlich weniger Rendite als ein kostengünstiger ETF.
Die Vergleichsrechnung in der Tabelle unten zeigt: Bei 100.000 Euro Anlagesumme macht das über 20 Jahre Anlagedauer einen Unterschied von 52.500 Euro aus. Unterstellt werden Jahresgebühren von 2 Prozent für den aktiven Fonds und 0,2 Prozent für den ETF – also eine Kostendifferenz von 1,8 Prozentpunkten.
Tipp: Prüfen Sie, ob Fonds, die Sie vor 2009 angeschafft haben, nach Kosten immer noch gute Investments sind. Wenn nicht, schichten Sie diese besser um. Lassen Sie sich von unabhängigen Experten beraten, wenn Sie unsicher sind. Eine solche Beratung kann auch im Rahmen eines kostenfreien Depot-Checks stattfinden.
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