Das zweite Gehalt von der Börse
Eine Volontärin der WirtschaftsWoche möchte in ETFs und Aktien investieren, um daraus ein passives Einkommen zu erhalten. Für ihr Vorhaben holt sie sich Rat bei Michael Huber vom VZ VermögensZentrum.
Der wohl wichtigste Rat von Michael Huber lautet, überhaupt mit dem Sparen anzufangen. Dabei sollte man eine "realistische" Sparrate finden, die sich mit den Ausgaben des täglichen Lebens vereinbaren lässt.
Beim Sparen sollte man nicht versuchen, das richtige Timing zu erwischen. "Es ist besser, regelmäßig zu sparen, als auf vermeintliche Chancen zu warten", empfiehlt Michael Huber. "Als Grundstock ETFs, danach später Einzelaktien." Er empfiehlt Indexfonds und Aktien, die Dividenden ausschütten.
Die Volontärin entscheidet sich für einen Sparplan mit einem Portfolio aus zwei weitweiten ETFs, einem Dividenden-ETF und der Aktie von Microsoft. Grundsätzlich hält Michael Huber die Strategie für gut. Er findet, dass vierteljährlich ausschüttende ETFs ein guter Einstieg sind. "Allerdings könnte man den starken Fokus auf die USA noch reduzieren", meint der Finanzexperte. Der Index MSCI World besteht zu 70 Prozent aus US-Unternehmen. Auch macht die Microsoft-Aktie mit 77 Prozent einen zu großen Anteil am Gesamtportfolio aus. "Die Gewichtung ist im Vergleich zum Sparplan aktuell zu hoch", sagt Michael Huber. Der Anteil sollte nicht höher als zehn Prozent sein.
Wichtig beim Kapitalaufbau: "Bei langfristigen Anlagen ist Durchhaltevermögen gefragt. Von Schwächephasen sollte man sich nicht verunsichern lassen, schon gar nicht in Panik aussteigen", sagt Michael Huber.
Den vollständigen Artikel können Sie in der WirtschaftsWoche vom 17. November und auf der Website der WirtschaftsWoche lesen (Abonnement notwendig).
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