Geldanlagen

Das magische Dreieck der Geldanlage

Anleger sollten sich auf die drei Faktoren konzentrieren, die ihre Geldanlagen beeinflussen: Rendite, Risiko und Liquidität. 

Porträt von Herrn Fabian Frey, Niederlassungsleiter in München.

Fabian Frey

Funktion Finanzexperte

Aktualisiert am

13. Januar 2025

Folgende Eckwerte bilden das "magische Dreieck": 

  • Risiko: Das angelegte Vermögen kann an Wert zulegen oder verlieren. 
  • Rendite: der Ertrag des angelegten Vermögens in einem bestimmten Zeitraum 
  • Liquidität: Teile des Vermögens können jederzeit ohne Verlust "flüssig gemacht" werden, sind also kurzfristig verfügbar

Zwischen den drei Größen besteht ein Zielkonflikt. Wird eine der Größen verbessert, beeinflusst das die anderen beiden negativ. Wer zum Beispiel eine hohe Rendite erzielen will, muss dafür Kursschwankungen und weniger Liquidität in Kauf nehmen. 

Leider gibt es keine Geldanlage, die dem Bedürfnis von Anlegern nach hoher Rendite, geringem Risiko und hoher Liquidität gerecht wird. Versprechungen von Anlageberatern, die in diese Richtung gehen, sind nicht seriös. 

Mit der Zeit können sich die Ziele und Prioritäten von Anlegern ändern: Steht im Erwerbsleben das Wachstum im Vordergrund, geht es im Ruhestand zum Beispiel um das Sicherstellen der notwendigen Entnahmen und das reale Erhalten der Substanz.

Tipp: Teilen Sie Ihr Anlagevermögen auf. Definieren Sie für jeden Teil ein Ziel und richten Sie die Anlagestrategie danach aus. Nehmen Sie für den Liquiditätsteil eine geringere Rendite in Kauf. Im Teil für den langfristigen Substanzerhalt kann das Risiko-Rendite-Verhältnis gegebenenfalls offensiver sein.