Viel Optimismus in Europa

Europas Wirtschaft verbessert sich weiter

Die jüngsten Wirtschaftsdaten zeigen, dass sich in Europa die Wirtschaftslage weiter verbessert. 

Die Flash-PMI-Zahlen für die Eurozone bestätigen den Trend der Vormonate. Die Aufhellung der Konjunktur hält an. Der Dienstleistungssektor verharrt über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, die Industrie nähert sich allmählich diesem Wert an (vgl. Grafik). Allerdings verläuft die Wirtschaftserholung nicht in allen Mitgliedsländern im Gleichschritt. Das zeigt sich bereits bei Deutschland und Frankreich, den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone. 

In Deutschland ist bei Industrie und Dienstleistern ein beschleunigter Aufwärtstrend erkennbar, das Land entwickelt sich wieder zum Wachstumsträger der Eurozone – und dass bei einer Geldpolitik, die weiterhin bremsend wirkt. In Frankreich hingegen hat sich die Stimmung bei den Dienstleistern überraschend etwas eingetrübt. Doch am positiven Gesamtbild ändert dies letztlich wenig. Die Europäische Zentralbank (EZB) fällt am 6. Juni ihren nächsten Zinsentscheid. An den Märkten gilt eine erste Leitzinssenkung als so gut wie sicher. Erste EZB-Vertreter sprechen bereits davon, dass im Juli ein weiterer Zinsschritt nach unten folgen könnte. 

Weitere Wirtschaftsnews    

Verbesserte Konsumentenstimmung in den USA

Im Mai konnte das Barometer für die Konsumentenlaune zulegen, und zwar von 97,5 auf 102,0 Punkte. Zugleich war es der erste Anstieg nach drei aufeinanderfolgenden Monaten mit einem Rückgang. Dabei hatten die Experten mit einer Fortsetzung der Abwärtsspirale gerechnet. Als Hauptgrund für den Stimmungsumschwung gilt der weiterhin äußerst robuste US-Arbeitsmarkt. Auch der jüngste Rückgang des Benzinpreises dürfte dazu beigetragen haben.

Deutschland bald wieder auf Wachstumskurs

Der Internationale Währungsfonds (IWF) traut Deutschland für den Zeitraum 2025 bis 2026 wieder deutlich höhere Wachstumsraten zu. Das BIP-Wachstum soll auf 1,5 Prozent steigen. 

Deutsche Konsumlaune steigt auf 2-Jahres-Hoch

Die Stimmung der deutschen Verbraucher ist so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr. Das zeigt das Barometer für das Konsumklima, das für den Monat Juni überraschend deutlich um 3,1 Punkte auf minus 20,9 Punkte gestiegen ist. Zu dieser Aufhellung haben unter anderem die sinkende Teuerung und deutliche Lohn- und Gehaltszuwächse beigetragen. 

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