Immobilie allein reicht nicht für einen sorglosen Lebensabend
Immobilienbesitzer zahlen ihr Eigenheim ab, um im Alter mietfrei darin zu wohnen. Das Haus ist aber nur vermeintlich "gratis", denn es verursacht hohe Kosten.

Alexander Wunder
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Die selbst bewohnte Immobilie gilt als attraktiver Baustein der Altersvorsorge. Ist das Haus einmal abbezahlt, wohnt man mietfrei und hat mehr Geld zum Leben. Doch mietfrei heißt nicht kostenfrei. Hausbesitzer müssen Steuern, Versicherungen und Nebenkosten bezahlen sowie Rücklagen bilden für Instandhaltungen und Modernisierungen. Der Verband Privater Bauherren setzt hierzu 1 Euro pro Quadratmeter pro Monat an, für ein Haus mit 150 Quadratmeter Wohnfläche also 1.800 Euro jährlich. Ältere Häuser erfordern gar 2 Euro pro Quadratmeter.
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Beispiele: Renoviert man ein Badezimmer, sind alle 20 Jahre bis zu 25.000 Euro fällig. Die Erneuerung der Heizung kann bis zu 15.000 Euro kosten (siehe Tabelle).
Zweigleisig sparen
Setzen Sie nicht allein auf die "Eigenheimkarte". Sparen Sie neben der Kredittilgung eine Reserve für künftige Hauskosten und zur Alterssicherung an. Dazu eignen sich flexible Geldanlagen wie Aktien und ETFs.
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