Erben & Vererben

Erbe und Schenkungen sinnvoll planen

Handelsblatt, 07.02.2024

Jedes Jahr werden in Deutschland Immobilien und andere Vermögenswerte in Milliardenhöhe weitergegeben. Geschickt geplant, lassen sich bei Erbschaften und Schenkungen viel Steuern sparen. Nachlassexpertin Tatjana Rosendorfer vom VZ VermögensZentrum zeigt auf, worauf man dabei achten sollte. 

Drei Wünsche hört Tatjana Rosendorfer am häufigsten von ihren Kunden: Die Absicherung der Partnerin oder des Partners, die Versorgung der Kinder und eine möglichst niedrige Steuerlast für Hinterbliebene. "Es ist oft nicht die Angst, sich mit seiner eigenen Endlichkeit zu beschäftigen, als vielmehr die Angst, etwas nicht geregelt zu haben", weiß die Nachlassplanerin. 

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"Ganz am Anfang sollte eine Bilanz stehen", erklärt Tatjana Rosendorfer. "Hier reicht eine grobe Aufstellung der einzelnen Vermögenswerte." Auf dieser Basis können Erblasser ihre Ziele definieren, zum Beispiel die finanzielle Sicherheit ihrer Familie. 

Die gesetzliche Erbfolge kann ausreichen. Dies kommt, so Rosendorfer, jedoch recht selten vor, vor allem wenn Immobilien zum Vermögen gehören. Patchworkfamilien und kinderlose Ehepaare sollten ihren Nachlass in jedem Fall regeln, denn: "Bei Letzteren erben nämlich nach gesetzlicher Erbfolge auch die Angehörigen des Verstorbenen mit", erklärt Tatjana Rosendorfer.

Bei Schenkungen können Freibeträge alle zehn Jahre erneut genutzt werden. Allerdings warnt die Nachlassexpertin vor unüberlegten Geschenken: "Jeder Schenkende und jeder Beschenkte ist verpflichtet, Zuwendungen beim für Erbschaften und Schenkungen zuständigen Finanzamt anzugeben", sagt Tatjana Rosendorfer. Ist die Summe aller Schenkungen innerhalb der Zehn-Jahres-Frist höher als der Freibetrag, wird Schenkungssteuer fällig

Den vollständigen Artikel können Sie im Handelsblatt vom 7. Februar 2024 und auf der Website des Handelsblatts lesen. 

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