Bezahle ich zu viel Gebühren?
Viele Anleger zahlen zu hohe Gebühren, oft ohne dass es ihnen bewusst ist. Viele Banken verlangen Ausgabeaufschläge und hohe Depot- und Transaktionsgebühren. Hinzu kommen die Gebühren, die direkt für die eingesetzten Finanzprodukte anfallen. Bei aktiv verwalteten Investmentfonds sind das oft 1,5 Prozent pro Jahr oder mehr. Wer stattdessen auf ETFs setzt und sein Depot zu einer günstigen Bank wechselt, spart viel Geld. Ein Beispiel: Ein Wertpapierdepot von 200.000 Euro legt in zehn Jahren um gut 12.000 Euro mehr zu, wenn sich die Rendite dank niedrigerer Gebühren von 2 auf 2,5 Prozent steigern lässt. Nach 20 Jahren beträgt das Plus über 30.000 Euro. Mehr über Renditeunterschiede lesen Sie im kostenfreien Merkblatt "Kleine Unterschiede: So holen Sie mehr aus Ihren Anlagen".
Hinterfragen Sie die Leistungen Ihrer Depotbank und vergleichen Sie:
- Kosten beim Kauf: ETFs haben keine Ausgabeaufschläge, aktive Fonds verlangen Gebühren von mehreren Prozent des Anlagekapitals.
- Laufende Kosten: Die Gesamtgebühren von ETFs liegen bei 0,1 bis 0,4 Prozent pro Jahr, aktive Fonds verlangen oft über 1 Prozent pro Jahr. Aktien hingegen kosten keine Gebühren.
- Gebühren der Depotbank: Vergleichen Sie, was Ihre Depotbank an Ausgabeaufschlägen, für Transaktionen und für die Depotführung verlangt.