Ruhestand

So werden Sie Privatier

Privatier werden, das möchten viele. Doch wer nicht mehr arbeitet, braucht Vermögen, um davon leben zu können. Michael Huber vom VZ VermögensZentrum zeigt, wie man seinen Kapitalbedarf herausfindet und wie man das Geld am besten anspart.

"Sagen wir es so: Auch mit einem normalen Gehalt können Sie sich ein stattliches Vermögen aufbauen, indem Sie konsequent und sinnvoll sparen, beispielsweise in Aktien-ETFs", sagt Michael Huber. "Wenn Sie 30 Jahre lang 150 Euro im Monat sparen und eine Rendite von 6 Prozent pro Jahr nach Steuern erzielen, verfügen Sie über 150.000 Euro. Wenn Sie dazu noch Sonderzahlungen vom Arbeitgeber anlegen oder gegebenenfalls auch ein Erbe, dann kann sich dieser Betrag auch vervielfachen."

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Checkliste für den Ruhestand

Die wichtigsten Aufgaben für die Planung Ihres Ruhestands kompakt zusammengefasst.

Michael Huber: "Wie viel Vermögen Sie brauchen, ist abhängig von Lebenshaltungskosten, Inflation, Alter und der erwirtschafteten Rendite auf die Kapitalanlagen. Und auch davon, ob Sie Immobilienvermögen haben und welche Rentenansprüche Sie sich bereits erarbeitet haben."

"Es bringt nichts, früh aufzuhören zu arbeiten, um dann mit 60 festzustellen, dass das Geld doch nicht reicht", rät Michael Huber. "Die Frage, wie viel Kapital notwendig ist, ist also individuell zu beantworten. Wer unter 55 ist, benötigt meistens einen siebenstelligen Betrag."

"Sie müssen zunächst berechnen, wie viel Kapital Sie benötigen und dann, wie viel Sie maximal sparen können. Daraus lässt sich dann ableiten, ob das Ziel realistisch ist und wann es erreicht werden kann", erläutert Michael Huber. "Dann setzen Sie einen Sparplan auf und vergleichen mindestens einmal im Jahr, ob Sie noch ‘on track’ sind, sprich ob alles noch passt."

Michael Huber: "Je mehr Sie sparen, umso schneller erreichen Sie Ihr Ziel. Die Frage ist in vielen Fällen allerdings eher, wie viel können Sie sparen?"

Michael Huber findet wichtig, dass der Sparprozess in guter Balance zur aktuellen Lebensqualität steht. "Zum Beispiel, indem Sie Gehaltserhöhungen oder Bonuszahlungen aufteilen in Vermögensbildung und Konsum." Er rät, sich das Sparen emotional zu erleichtern, "zum Beispiel, indem Sie die Sparrate gleich nach Gehaltseingang abführen und sich so gleich an eine niedrigere Basis gewöhnen. Sparen ist ein Marathon, da sind ein paar psychologische Tricks erlaubt, um durchzuhalten."

Den vollständigen Artikel können Sie bei der Neuen Osnabrücker Zeitung lesen (Abonnement erforderlich).

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