Das tägliche Auf und Ab der Kurse ignorieren
An der Börse kommt es immer wieder zu heftigen Kursschwankungen. Anleger sollten sich davon nicht verunsichern oder gar abschrecken lassen. Wer schwierige Phasen einfach aussitzt, wird dafür in der Regel auf lange Sicht belohnt.

Eike Heuer
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Der legendäre Börsen-Guru André Kostolany war ein Meister darin, anschaulich zu beschreiben, wie die Kapitalmärkte funktionieren. Das Verhältnis zwischen der Wirtschaft und der Börse verglich er mit einem Spaziergänger und seinem Hund. Häufig eilt der Hund seinem Herrchen weit voraus, manchmal laufen beide einträchtig nebeneinander und bisweilen bleibt der Hund auch mal ein Stückchen zurück. Doch am Ende erreichen beide ihr Ziel.
Auch die Börse eilt der Wirtschaft in vielen Fällen voraus, wird von dieser wieder eingeholt und hinkt ihr auch mal hinterher. Das macht sich in mitunter heftigen Kursschwankungen bemerkbar, die oft rational nicht nachvollziehbar sind. Entscheidend ist jedoch, dass auf lange Sicht die Wirtschaft in aller Regel wächst und die Aktienkurse steigen.
Ruhe ist die erste Anlegerpflicht
Gerade in Zeiten, in denen die Aktienkurse heftiger schwanken als sonst, sollten Anleger an das schöne Gleichnis von Kostolany denken – und Ruhe bewahren. Denn Schwankungen und damit einhergehende zwischenzeitliche Kursverluste gehören an der Börse einfach dazu. Am besten ist es, sie einfach auszusitzen oder – noch besser – günstigere Einstiegskurse zu nutzen, um das Portfolio aufzustocken.
Es gibt jedoch eine Ausnahme von dieser Regel: An Aktien von Unternehmen, die in einer schweren Krise stecken, blind festzuhalten, kann sich als fatal herausstellen. Hier droht mitunter ein Totalverlust. In solchen Fällen ist es meist richtig, sich von diesen Papieren so schnell wie möglich zu trennen.
Breite Diversifikation reduziert die Risiken
Wer jedoch von Anfang an breit gestreut in verschiedene Regionen und Branchen investiert, der setzt sich gar nicht erst dem Risiko aus, mit erfolglosen Unternehmen eine Bruchlandung zu erleiden. Denn dank der breiten Streuung fallen Verluste, die durch solche Verlierer-Aktien entstehen (im Börsenjargon Underperformer genannt) kaum ins Gewicht.
Wenn Sie über ein großes Vermögen, sehr viel Fachwissen und noch mehr freie Zeit verfügen, können Sie sich ein Depot aus vielen verschiedenen Einzelaktien zusammenstellen und so Ihr Vermögen breit diversifizieren. Für die allermeisten Anleger empfiehlt sich jedoch der Umweg über ETFs und unter Umständen auch aktive Investmentfonds. Hier ist das Angebot allerdings gigantisch. Als Anleger haben Sie daher die Qual der Wahl. Es kann daher sinnvoll sein, die Auswahl der Wertpapiere einem Experten zu überlassen.
Ohne eigenes Zutun dauerhaft gut aufgestellt bleiben
Das VZ VermögensZentrum zum Beispiel stellt Ihnen nicht nur ein auf Ihre Bedürfnisse und Ihre individuelle Risikotragfähigkeit zugeschnittenes Portfolio zusammen, es überwacht dieses auch laufend und stellt damit sicher, dass Sie auch in Zukunft bei der Wertpapieranlage gut aufgestellt bleiben. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen kostenfreien Termin mit einem Berater in einem VZ in Ihrer Nähe.