Geldanlagen

ETFs sind auch bei hohen Anlagesummen überlegen

ETFs werden vielfach Kleinanlegern empfohlen. Dabei sind ETFs auch bestens geeignet, das Kapital von vermögenden Anlegern zu vermehren.

Andreas Limoser
Anlageexperte
Aktualisiert am
19. Oktober 2023

ETFs (Exchange-traded funds) sind beliebt. Doch Banken raten vermögenden Anlegern davon oftmals ab, mit dem Argument, bei höheren Summen seien aktive Fonds sinnvoller. Solche Empfehlungen werden meist nicht im Interesse der Kunden ausgesprochen, sondern aus Eigennutz. Denn an aktiven Fonds verdienen Banken deutlich mehr als an ETFs.

Merkblatt

Sparen und Anlegen mit ETFs

ETFs werden als Geldanlage immer beliebter. Das Merkblatt fasst das Wichtigste über ETFs zusammen.

Mit ETFs nehmen Anleger die Chancen an den Kapitalmärkten war. Wie mit aktiven Fonds, Aktien oder Anleihen können sie allerdings auch Verluste erleiden. Wird in ausländische Wertpapiere investiert, entstehen zusätzlich noch Währungsrisiken. Auch diese Risiken sind keine Besonderheit von ETFs. Anleger, die in einzelne ausländische Wertpapiere oder in aktive Fonds, die international anlegen, investieren, setzen sich diesem Währungsrisiko ebenso aus. 

Anleger kaufen durchschnittliche Marktrendite ein

Im Unterschied zu aktiven Fonds können Anleger mit ETFs aber günstig die durchschnittliche Marktrendite einkaufen. Vor allem in Sektoren, Branchen und Regionen, in denen fundierte Informationen leicht zugänglich sind, sind ETFs klar im Vorteil – egal um welche Anlagesumme es geht. Denn dort fällt es aktiven Fonds schwer, Anlegern einen Mehrwert zu bieten, der die höheren Kosten rechtfertigen würde.

Deutlicher Kostenvorteil im Vergleich zu aktiven Fonds

Zudem sind ETFs deutlich kostengünstiger als aktive Fonds. Das Rechenbeispiel in der Tabelle oben verdeutlicht diesen Kostenvorteil. Ausgehend von 500.000 Euro Anlagesumme und einer erwarteten Rendite von 6 Prozent können Anleger, die ihr Kapital zu zwei Dritteln in ETFs und zu einem Drittel in aktive Fonds investieren, nach zehn Jahren mit fast 100.000 Euro mehr rechnen als Anleger, die auf ETFs verzichten. Hauptgrund sind die höheren Kosten und Ausgabeaufschläge, die bei aktiven Fonds anfallen und die Rendite drücken.

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Lesen Sie den ETF-Leitfaden des VZ und setzen Sie in Ihrem Portfolio ETFs ein – egal, ob es um wenige Tausend Euro geht oder ob Sie eine höhere Summe anlegen möchten. Die Expertinnen und Experten des VZ zeigen Ihnen gerne im Gespräch, wie sich ETFs und aktive Fonds in Ihrem Depot optimal ergänzen können. Machen Sie den kostenfreien Depot-Check oder vereinbaren Sie ein kostenfreies Gespräch im VZ in Ihrer Nähe

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